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Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle will nach einer Meldung von REUTERS mit einer Gesetzesänderung den Ausbau des Stromnetzes beschleunigen.
So sollten künftig Stromleitungen bei den vier großen Pilotprojekten auch gegen den Willen der Energiekonzerne unterirdisch verlegt werden müssen, wenn die zuständigen lokalen Genehmigungsbehörden dies wünschten. Durch die gegenwärtig geltende "Kann"-Vorschrift herrsche "Stillstand in den Genehmigungsverfahren", zitiert die Agentur einen Magazinbericht, der sich auf ein Papier des Ministeriums beruft. Die Änderung solle im April des kommenden Jahres in Kraft treten. Brüderle wolle mit seiner Initiative "die gesellschaftliche Akzeptanz des Leitungsbaus fördern".
Hierzu meint der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Heinz-Jürgen Siegel:
"Zu begrüßen ist, dass in der Regierung inzwischen offenbar angekommen ist, dass das EnLAG ein untaugliches Instrumentarium bietet, um den Netzausbau zu beschleunigen.
Mit dieser "Initiative" wird jedoch zu kurz gesprungen, wenn aus der Kann- lediglich eine Muss-Bestimmung wird.
Denn was passiert, sieht man an den Planungen für Wahle - Mecklar:
Der Netzbetreiber sucht auf Kosten der Effizienz (weil im Zick-Zack-Kurs die Unterschreitung des Vorsorge-/Sicherheitsabstandes vermieden wird) eine Trassenführung, in der eine Erdkabelführung kaum nötig ist. Dort, wo es dann gar nicht mehr vermeidbar ist, die Abstände zu unterschreiten (weniger als 10% der Gesamtstrecke), wird geprüft, ob eine Teil-Erdverkabelung (natürlich in Drehstromtechnik!) machbar ist.
Das kann aber nie die effizienteste Strecke sein.
Das EnLAG müsste neben der "Muss-Bestimmung" aus meiner Sicht um folgende Punkte ergänzt werden:
Die Teil-Erdverkabelung in Drehstromtechnik stellt aus unserer Sicht eine technologische Sackgasse dar und ist nur eine "Notlösung":
Nach eingehenden Recherchen halten die Bürgerinitiativen eine Erdverkabelung in der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ light) sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht für sinnvoller als eine Freileitung.
Das HGÜ-Erdkabel weist folgende Vorteile auf:
und deshalb: