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Mit einem Protestzug haben die Bürgerinitiativen an der Trasse Wahle - Mecklar am 18.06.2011 mit 300 - 400 Menschen für den Bau neuer Stromtrassen in umweltverträglicher Form (HGÜ-Erdkabel) demonstriert.
Auch aus Delligsen hatte sich eine Gruppe von Demonstranten aufgemacht. Wir zogen vom Hauptbahnhof zum Landtag und trugen gelbe Pfeile als Symbol des Protests. Die Pfeile waren mit den Namen der 130 Orte versehen, die entlang der geplanten Trasse zwischen Wahle und Mecklar liegen. Schließlich konnten wir auf dem Vorplatz des Landtags mit Vertretern aller Landtagsfraktionen diskutieren
Bei der Podiumsdiskussione brachten die Demonstranten vor dem Hintergrund des angekündigten Ausstiegs aus der Atomenergie ihre Befürchtung zum Ausdruck, dass die Interessen der Menschen in den betroffenen Regionen vergessen werden.
Funk und Fernsehen, die lokale und regionale Presse berichtete darüber.
Die Presse nutzte vielfach eine dpa-Meldung, mit dem Hinweis, dass eine HGÜ-Trasse teurer wäre. Schätzungen gingen danach im Vergleich zur Freiluftvariante mit ihren bis zu 80 Meter hohen Masten von 2,2- bis 5-fachen Kosten aus. Umgelegt auf die Stromkunden wären dies Mehrkosten von zwölf Euro pro Jahr für einen Vierpersonenhaushalt.
Hierzu stellen wir fest:
Die Mehrkosten für die Trasse können zurzeit - ohne konkrete Unterlagen (z.B. aus Ausschreibungen) - überhaupt nicht seriös ermittelt werden. So ist z.B. noch nicht einmal klar, wie hoch die Kosten bei den gegenwärtigen Planungen liegen werden: mit dem Zick-Zack-Kurs der Freileitungen, den 8 - 12 Übergangs-bauwerken und dem Drehstrom-Erdkabel-Anteil mit ca. 20 km, die erhebliche Umweltbelastungen mit sich bringen.
Mit dieser Höchstspannungsverbindung werden Bauwerke für die nächsten 80 - 100 Jahre geschaffen.
Wollen wir unseren Kindern erzählen,
dass wir zu geizig waren, eine umweltverträgliche Lösung zu schaffen?