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Ausgleichszahlungen - kein Anreiz für eingriffsärmste Lösung
Umweltminister Sander hatte sich am 20.06.2011 bei seiner Ortsbesichtigung auf Einladung der Bürgerinitiative für Ausgleichszahlungen stark gemacht, die der Netzbetreiber als Geldzahlung leisten solle, wenn zu schützende Biotope durch die Trassenführung zerstört werden. Das Geld solle dann „an bestimmten, sinnvollen Stellen in den Naturschutz investiert“ (Alfelder Zeitung vom 22.06.2011) werden.
Abgesehen davon, dass dann wohl auch noch ortsnah geklärt werden müsste, um welche „bestimmte, sinnvolle Stellen“ es sich handeln soll und an welcher Stelle diese liegen sollen, sind wir anderer Auffassung.
Weder Ausgleichsflächen noch Ausgleichszahlungen sind ein Anreiz, um die eingriffsärmste Variante zu suchen, denn das zu schützende Biotop wird zerstört und in einem Raum ohne Wettbewerb muss diese Ersatzlösung der Gebührenzahler bezahlen - und zwar 1 : 1.
Nach dem Besuch des Ministers bleibt als "gemeinsame Schnittmenge" festzuhalten:
Falls im Raumordnungsverfahren sich die Trassenvariante 4 (über Delligsen) als die geeignete erweist, werden wir ihn beim Wort nehmen.
siehe auch:
mehr Bilder vom Besuch des Ministers