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Kann sich Delligsen allein mit Energie versorgen?
Diese Frage stand im Mittelpunkt der in die Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative eingebetteten gut besuchten Info-Veranstaltung.
Dipl.-Ing. Hans-Heinrich Schmidt-Kanefendt, Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel, stellte in seinem Impulsreferat dar, dass nicht erst seit Fukushima eine Energiewende unumgänglich ist. Es sei abzusehen, dass fossile Brennstoffe zur Energieversorgung nicht mehr zur Verfügung stünden. Es beginne ein neues solares Energiezeitalter. Man müsse den Umbau der Energieversorgung "vom Ziel her denken" und sich dann in Planungsschritten auf das Ziel hin bewegen. Durch Sonnenenergie stünden uns vielfältige Formen zur Energienutzung zur Verfügung. Die zurzeit am weitesten entwickelten Energieformen seien Wind, Solar und Biogas. Jedoch müsse auch die Effizienz der Energienutzung erheblich gesteigert werden, wenn man von den fossilen Energieformen unabhängig werden wolle. Notwendig sei, sich vor Ort einen Plan zu machen, wie man die Energiewende bewältigen will. Das Ziel einer 100 % - Energieversorgung aus eigenen Mitteln sei durchaus erreichbar.
In der anschließenden lebhaften und fachkundigen Diskussion wurden die Möglichkeiten und Grenzen einzelner Varianten der Energieversorgung analysiert und es wurde auch die Forderung laut, in einer eigenen Veranstaltung ("Workshop") mit den wichtigsten gesellschaftlichen Gruppen diese Frage weiter zu bearbeiten und sich so am Klimaschutzkonzept des Landkreises Holzminden zu beteiligen.
Weitere Bilder von der Jahreshauptversammlung
Klimaschutzkonzept des Landkreises Holzminden
vgl. auch "Energiekonzept für Delligsen"