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Neufassung vom 08.07.2012
Die Übertragungsnetzbetreiber haben jüngst ihren Entwurf
zum Netzentwicklungsplan (NEP) nach § 12 Energiewirt-schaftsgesetz (EnWG) öffentlich zur Konsultation gestellt
(vgl. unsere Nachricht vom 04.06.2012).
Zusammengefasst kommen die Übertragungsnetzbetreiber zu dem Ergebnis, dass in dem Szenario mit mittlerem Ausbau regenerativer Energien („Leitszenario B“) bis zu Jahr 2022
4.500 km Wechselstromtrasse (davon 2/3 in bestehenden Trassen) und in 4 Korridoren 2.100 km Gleichstromtrasse neu gebaut werden müssen (in der Regel als Freileitung).
Der gesamte Plan ist über Internet abrufbar und im Rahmen des Konsultationsverfahrens in einer Info- und Dialog-
veranstaltung zur Diskussion gestellt worden (Link siehe unten).
Die Möglichkeit, den Entwurf nach § 12b EnWG allgemein diskutieren zu können, wird von uns begrüßt. Damit wird Neuland betreten. Wer Bürgerbeteiligung ernst nimmt und eine größere Akzeptanz unter der Bevölkerung für die zur Erreichung der „Energiewende“ notwendigen Eingriffe in Natur und Landschaft sowie die Belastung für die Menschen gering halten will, wird dafür daher besondere Sorgfalt aufbringen müssen („Sorgfalt vor Eile“).
Hilfreich für die Akzeptanz des Netzausbaus wäre angesichts des erheblichen Umfangs eine Voraberklärung über die Bereitschaft zur Wahrung der Interessen der betroffenen Bevölkerung (Abstandsregelung - Erdkabeloption, Entschädigungen) und des Natur- und Landschaftsschutzes.
Für eine Beteiligung des Bürgers auf Augenhöhe bedarf es noch weiterer Bemühungen
BI Delligsen nimmt weiter zu folgenden Themen Stellung:
Stellungnahme der BI: Delligsen in der Hilsmulde e.V.