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Der Netzentwicklungsplan Strom 2012 (NEP Strom 2012), in den die Daten des Szenariorahmen 2011 (SR 2011) eingeflossen sind, befindet sich noch im Konsultationsverfahren (vgl. unsere Nachrichten vom
04.06.2012 und 02.07.2012).
Da legt die Bundesnetzagentur (BNetzA) nun bereits den Entwurf der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) des SR 2012 vor.
Der Entwurf des SR 2012 beschreibt, wie sich nach Vorstellung der ÜNB wahrscheinlich die installierten Kapazitäten der erneuerbaren Energien und der konventionellen Kraftwerke sowie der Stromverbrauch bis zu den Jahren 2023 bzw. 2033 entwickeln werden und soll Grundlage für den Netzentwicklungsplan Strom 2013 werden.
Nach Darstellung der BNetzA wurde im Vergleich zum vergangenen Jahr eine umfangreichere Datenbasis einbezogen, besonders im Bereich der konventio-nellen Kraftwerke. "Insbesondere konnten nun in großer Anzahl dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen mit geringer Leistung erfasst werden." Insgesamt gehe die installierte Leistung konventioneller Kraftwerke in allen drei Szenarien zurück. Die Szenariorahmen stünden am Anfang des Prozesses zur Ermittlung des notwendigen Netzausbausbedarfs. Eine Beteiligung bereits in diesem Prozessschritt sei damit ein Beitrag zur Energiewende.
Nach erster Durchsicht bestätigt sich die Kritik der Deutschen Umwelthilfe e. V. am Entwurf der ÜNB für den NEP Strom 2012 (die ÜNB folgten der Maxime 'so viel Netzausbau wie möglich' statt 'so viel Ausbau wie nötig').
Download der Stellungnahme der DUH e. V.
zum Netzentwicklungsplan Strom 2012
Auch beim SR 2012 (Entwurf der Übertragungsnetz-betreiber!) werden die Kraftwerkskapazitäten in dem Ausmaß erwartet, dass am Ende ein hoher Bedarf an Übertragungsnetz-Leitungen gerechtfertigt erscheint:
Alle Interessierten, ob als Privatperson oder als Vertreter einer Organisation, werden zur Stellungnahme bis zum 30.08.2012 aufgerufen.
Weitere Hinweise zum Konsultationsverfahren finden Sie auf der Homepage der Bundesnetzagentur
Stellungnahme der BI Delligsen