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Im Rahmen der Prüfung Maßgabe 7 des Raumordnungsbeschlusses (Querspange von Heckenbeck bis Einbeck zur Entlastung von Bad Gandersheim-Kreiensen) hat der Netzbetreiber TenneT TSO GmbH jetzt in einer Sitzung der planungsbegleitenden Arbeitsgruppen ("Runder Tisch") im Vorfeld des Planfeststellungs-verfahrens seine Überlegungen zum Verlauf der Trasse vorgelegt.
In diesem Verlauf wird auch das Pumpspeicherwerk Erzhausen tangiert, das - dann auf 380 kV aufgerüstet - an die Trasse Wahle - Mecklar angeschlossen werden soll.
Eine der Varianten (B01-5, Linienfarbe ocker) - sie wird von TenneT bevorzugt - berührt auch im Bereich der bisherigen 220 kV-Anschlussleitung südlich von Ammensen das Gebiet der Gemeinde Delligsen. In deren Verlauf werden die FFH-Gebiete "Selter" gequert und "Hils" tangiert. Die Ortschaft Stroit wird "eingekesselt". Auch für Ammensen werden die Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt.
LK Northeim, als Hauptbetroffener dieser Streckenführung, gab in der Sitzung des Runden Tischs am 05.02.2013 zu bedenken, dass bei Wahl der Varianten B01-3 oder B01-4 die alte 220 kV Trasse zwischen Pumpspeicherwerk und Anbindung an die 220 kV-Leitung Godenau - Hardegsen zwischen Stroit und Ammensen (Linienfarbe gelb) entfallen könnte und der Raum Naensen - Stroit - Ammensen zwischen den FFH Gebieten Hils und Selter einen landschaftlichen Zugewinn erfahren würde, was wiederum als Ausgleichspotenzial gesehen werden könnte.
Außerdem könnte dann bei Verlängerung der Erdkabel-Anschlussleitung (gestrichelte blau-rote Linie) für das PSW Erzhausen ein besserer Standort für das Übergangsbauwerk gefunden werden.
Vergleiche die Variantenuntersuchung von TenneT/ERM: www.tennettso.de
Gemeinsame Stellungnahme BI Delligsen / BI Gandersheim-Kreiensen
Zur Einrichtung des "Runden Tischs"
siehe ROV Entscheidung
TenneT: Neue Vorzugsvariante B01-3
In der Planungsgruppensitzung am 18.04.2013 hat TenneT TSO GmbH dargestellt, dass sie nach erneuter gründlicher Überprüfung der Planungen nunmehr die Variante B01-3 als Vorzugsvariante in das Planfeststellungsverfahren einbringen werden. Die Neuorientierung sei vor allem durch die Lage der Kabelübergangsanlage im Bereich des Pumpspeicherwerkes Erzhausen begründet.
Die neue Lösung schaffe auch ökologische Vorteile durch den jetzt möglichen Wegfall der 220 kV-Anschlussleitung und der 220 kV-Leitung zwischen Godenau und Hardegsen.
Damit sind die Überlegungen der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Northeim sowie der Bürgerinitiativen aus Delligsen und Bad Gandersheim - Kreiensen in diesem Punkt voll bestätigt worden (vgl. die oben aufgeführte "Gemeinsame Stellungnahme").
vgl. die aktualisierte Variantenuntersuchung von TenneT/ERM vom 18.04.2013